Unser Redebeitrag: Weder „Remigration“ der AfD, noch „Rückführungsverbesserung“ der Bundesregierung!

Am liebsten würden wir anfangen mit: „Boah, dieses Remigrationsgequatsche, was die da bei ihrem Geheimtreffen von sich geben, das kann doch nicht wahr sein!“ Wir wären gerne geschockt und erschüttert. „Das ist ja unglaublich!“ hätten wir am liebsten gerufen. Aber leider sind wir nicht einmal ansatzweise schockiert. Nicht nur, weil so etwas von der AfD und Teilen der Union schon lange ganz offen gesagt wird, sondern auch, weil die Bundesregierung schon lange einen ganz ähnlichen Kurs fährt.

Frohes neues Jahr: Ein Appell aneinander – ein Appell an die Hoffnung!

Hoffnung ist, was uns verbindet – Hoffnung ist, was uns zum Guten motiviert. Sie ist allerdings kein naiver Glaube – sie bedingt und braucht Arbeit. Wer nichts tut, hat keine Hoffnung – wer niemanden hat, hat auch keine Hoffnung. „Die Hoffnung liegt im Menschen allein“, sagte noch Nazım Hikmet. Wo das Leben der Menschen ignoriert oder gar verachtet wird, kann es keine Hoffnung geben – genau das ist der Weg in die Finsternis. Aber leben wir nicht in einer Welt, in der genau das an vielen Orten zu beobachten ist? Nicht, dass das mehr der Fall wäre als -sagen wir- vor 100 Jahren, aber es gibt einen auffälligen Unterschied: Jede*r, die*der zwei Augen und zwei Ohren hat, ist mit dem Verfall der Menschlichkeit in höchstem Maße konfrontiert, und immer unausweichlicher wird die Antwort auf die Frage: Wie stehst du dazu?

Offener Brief zur Situation Gehörloser Geflüchteter

Ende Dezember laufen die Projekte ACT und QuBe³ des Sächsischen Flüchtlingsrat aus. Die bisherigen Mitarbeiter*innen werden ab 1. Januar 2024 – wie viele andere Fachkräfte in Sachsen im Feld der Integrations- und Migrationsarbeit – arbeitslos sein. Inwieweit Folgeprojekte im Jahr 2024 realisiert werden können, ist unklar. Obwohl seit Jahren bundesweit vermehrt Schutzsuchende ankommen, existiert somit im nächsten Jahr deutlich weniger Unterstützung in Sachsen für geflüchtete Menschen. Hintergrund ist die kurzfristige Novellierung der Förderrichtlinie „Integrative Maßnahmen“.

PM: Fehlende Finanzierung von ACT und QuBe³: Wichtigen Projekten droht vorerst das Aus

Ende Dezember laufen die Projekte ACT und QuBe³ des Sächsischen Flüchtlingsrat aus. Die bisherigen Mitarbeiter*innen werden ab 1. Januar 2024 – wie viele andere Fachkräfte in Sachsen im Feld der Integrations- und Migrationsarbeit – arbeitslos sein. Inwieweit Folgeprojekte im Jahr 2024 realisiert werden können, ist unklar. Obwohl seit Jahren bundesweit vermehrt Schutzsuchende ankommen, existiert somit im nächsten Jahr deutlich weniger Unterstützung in Sachsen für geflüchtete Menschen. Hintergrund ist die kurzfristige Novellierung der Förderrichtlinie „Integrative Maßnahmen“.

PM: Die Asylpolitik der Ampelkoalition: Entrechtung und Entmenschlichung im Streben nach Realismus?

Kürzungen von Sozialleistungen, mehr und leichtere Abschiebungen, dichtere Grenzen und offener Rassismus, begleitet von kulturalisierten Scheinargumenten… Das Ziel, „illegale Migration“ einzudämmen und die EU gegen Geflüchtete abzuschotten, führt zu immer autoritäreren Maßnahmen und Diskursen. Die Geflüchteten sind immer mehr Entrechtungen und Anfeindungen ausgesetzt – auch durch Regierungsakteur*innen.