Nach der Abschiebung aus Pirna im März 2020 verschlechtert sich der Gesundheitszustand von Asghar G. in Afghanistan. Seine in Deutschland lebende Mutter reist im Juli diesen Jahres zu ihrem Sohn, um ihn nach einer Operation zu pflegen. Dann übernehmen die Taliban die Kontrolle im Land. Asghar G. wird von den Taliban entführt und misshandelt.
Kategorie: Pressemitteilung
Offizielle Pressemitteilungen
Gemeinsame PM: Keine Ausweitung der Befugnisse für das kommerzielle Sicherheitsgewerbe!
Der Koalitionsvertrag der jetzigen Regierung sah eine »Neuordnung der Regelungen für das private Sicherheitsgewerbe in einem eigenständigen Gesetz« vor. Im Juli 2020 wechselte dafür die Zuständigkeit vom Bundeswirtschafts- in das Bundesinnenministerium. Laut Bundesregierung stoppte die SARS-CoV-2-Pandemie die Planungen, wir befürchten eine Neuauflage.
Gefährdete Afghaninnen und Afghanen weiter aufnehmen – Bundes- und Landesaufnahmeprogramme sind nötig!
Vor zwei Wochen, am 26. August 2021, ist die deutsche Evakuierungsaktion aus Afghanistan nach der Machtergreifung der Taliban eingestellt worden. Viele gefährdete Menschen sitzen aber mit ihren Familien immer noch in Afghanistan fest: Mitarbeitende deutscher Organisationen, Frauenrechtsverteidiger*innen und Menschenrechtsaktivist*innen, Journalist*innen oder Regierungsangestellte, die für einen demokratischen Staat und eine unabhängige Justiz eingetreten sind.
Offener Brief: Sachsen soll sich zur Aufnahme schutzsuchender afghanischer Menschen bekennen
Sächsische Organisationen und Verbände fordern die Staatsregierung in einem Offenen Brief auf, sich beim Bund für ein Aufnahmeprogramm für afghanische Schutzsuchende einzusetzen. Zudem soll der Freistaat seine Kapazitäten nutzen, um möglichst vielen Personen Schutz zu bieten.
PM: Flüchtlingsräte fordern Aufnahme, Familiennachzug und Bleiberecht für Afghan:innen
Auf ihrer diesjährigen Herbstkonferenz haben sich die Flüchtlingsräte der Bundesländer und PRO ASYL mit den geflüchteten und auf der Flucht befindlichen Menschen aus Afghanistan solidarisiert. Neben der Aufnahme der so genannten Ortskräfte fordern wir die Ermöglichung des Familiennachzugs und das Bleiberecht für die bereits in Deutschland lebenden Afghan:innen.
Nachholende Schulbildung für Geflüchtete: Leere Versprechen der Landesregierung – Bildungsträger beweist in der Praxis wie es gehen kann
Für viele Geflüchtete war es im Herkunftsland unmöglich die Schullaufbahn zu vollenden. Öffentliche Angebote zum Nachholen des Schulabschlusses für volljährige Flüchtlinge gibt es in Sachsen aber kaum. Ausnahme: Donner und Partner, der Bildungsträger bietet seit April 2019 die Maßnahme „HaSu Next“ an. Diese bietet nachhaltigen Zugang zum Arbeitsmarkt und besitzt Vorbildcharakter