Über 40 sächsische Organisationen mit Positionspapier: „Solidarität in der Migrationsgesellschaft“

Sachsens bundesweiter Ruf steht dem eines weltoffenen Bundeslandes entgegen. Dennoch ist migrantisches Leben in Sachsen längst Bestandteil des Alltags. Allerdings mangelt es an der Sichtbarkeit und Einflusssphäre der Migrant*innen im Freistaat. Seit 2015 wird zwar über das Leben von migrantischen Communities gesprochen, jedoch selten mit ihnen, sondern meist über deren Köpfe hinweg. Deswegen veröffentlichen wir hiermit ein Positionspapier mit Forderungen, die aus der sächsischen Migrationsgesellschaft heraus gestellt werden.

Feminista Leipzig: Ich bin erst frei, wenn wir alle frei sind!

„Nach fast einem halben Jahr versuche ich wieder Worte zu finden. Schon fast ein halbes Jahr kämpfen die Menschen im Iran für ihre Freiheit, welches das Regime seit über 40 Jahren auf brutalste Weise versucht zu unterdrücken. Ich versuche schon wieder Worte zu finden, damit der Ernst der Lage verstanden wird. Denn solange wir nicht REALISIEREN, wie persönlich das Ganze ist, was im Iran passiert, werden wir es ganz bald selber ERFAHREN.“

Filmpremiere und Gespräch: SARA MARDINI – GEGEN DEN STROM

2015 wird Sara Mardini, syrische Leistungsschwimmerin, zur Heldin. Auf der Flucht über das Mittelmeer versagt der Motor des überfüllten Schlauchbootes. Es droht zu kentern. Gemeinsam mit ihrer Schwester Yusra springt sie ins Wasser, zieht das Boot über drei Stunden schwimmend an Land und rettet alle Geflüchteten vor dem Ertrinken. Jetzt wurde ihr Schicksal verfilmt und wir zeigen gemeinsam die Premiere am 22. März in Leipzig.

PM: Ein Jahr nach Kriegsbeginn in der Ukraine: Zivilgesellschaftliches Bündnis fordert gleiches Recht für alle Geflüchteten

Am 24. Februar jährte sich der russische Angriffskrieg. Am 4. März 2022 wurde zum ersten Mal der vorübergehende Schutz vom Europäischen Rat aktiviert. Mehr als eine Million geflüchtete Menschen aus diesem Krieg wurden mittlerweile in Deutschland registriert – Ukrainische Staatsangehörige und Menschen aus anderen Staaten, die ihren Lebensmittelpunkt in der Ukraine hatten. Nach wie vor besteht dringender Handlungsbedarf, was die Situation zahlreicher Drittstaatsangehöriger und Staatenloser aus der Ukraine in Deutschland angeht.