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Seit 2020 gibt es für diesen Themenbereich Sonderausgaben des Querfeld-Magazins als Print-Ausgabe und PDF-Datei.

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Banner langGehe auf die neu Angekommenen in deinem Ort oder deiner Stadt zu, schließe dich einer Initiative an, die dir zusagt, unterstütze da, wo Unterstützung gebraucht wird. Um Abschiebungen zu verhindern, ist Beistand gerade im Asylverfahren besonders wichtig. Bescheide übersetzen, auf Fristen achten, Asylberatungsstellen kontaktieren, Anhörungen vorbereiten, sich informieren und weiterbilden – hier können Schritt für Schritt Kompetenzen und Netzwerke aufgebaut werden. Rechtliche Hinweise haben wir hier zusammengestellt.

Wenn du etwas von Abschiebungen in deiner Kommune erfährst, stelle Fragen, versuche auszumachen, was eventuell in Deutschland Verbliebene für Unterstützung benötigen, akzeptiere aber auch deren Grenzen. Wende dich an die Öffentlichkeitsarbeit des Sächsischen Flüchtlingsrats e.V. für die Dokumentation, damit die sächsische Abschiebepraxis als Ganzes kritisiert werden kann.

Bleibe informiert über Abschiebungen in Sachsen. Verschiedene Initiativen und Vereine haben Facebookseiten oder veröffentlichen Newsletter, so auch der Sächsische Flüchtlingsrat.

Beteilige dich an Demos, sprich dich im Bekanntenkreis gegen Abschiebungen aus, verteile Informationsmaterial, schreibe Leserbriefe etc. Such den Kontakt zu lokalen Verantwortlichen, schreibe deine*n lokale*n Landtags- oder Bundestagsabgeordnete*n an, organisiert euch und übt Druck auf ihn*sie aus, sich gegen die sächsische Abschiebepraxis zu positionieren.

Trete in Kontakt mit den Kirchgemeinden in deiner Stadt/Kommune und mach sie auf die Abschiebepraxis aufmerksam. Christliche Vertreter*innen können Verbündete sein, diese Abschiebepraxis im CDU-dominierten Sachsen zu beenden.

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