Seit dem 30. Juni 2020 wird in Sachsen keine Asylverfahrensberatung außerhalb der Strukturen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) mehr angeboten. Bis zum Stichtag hatte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) die Beratungstätigkeit in den Erstaufnahmeeinrichtungen Dresden, Chemnitz und Leipzig ausgeführt.
Kategorie: Pressemitteilung
Offizielle Pressemitteilungen
PM: Unfälle, Brände, Rassismus – Lage in Schneeberg weiter angespannt
Knapp 50 Geflüchtete aus dem Lager Schneeberg haben sich in einem Brief an die verantwortlichen Behörden gewandt. Es ist der zweite Brief aus dieser Aufnahmeeinrichtung, den der SFR heute veröffentlicht. Der erste wurde am 30. April versandt. Nachdem es vorvergangene Woche Donnerstag, dem 16. Juli 2020, einen schweren Brand in der Aufnahmeeinrichtung gab, schrieben knapp 50 Bewohner*innen ihre Beschwerden vier Tage später nieder. Mit Blick auf Belegungszahlen vom 13. Juli 2020 ist das etwa die Häfte der Menschen, die derzeit im Lager Schneeberg leben müssen.
Brief der Bewohner*innen: Beschwerde über die allgemeine Situation im Camp [Schneeberg]
Zum zweiten Mal veröffentlichen Bewohner*innen aus dem Lager Schneeberg einen Brief und erheben Vorwürfe.
PM: Infektionsschutz im Lager: kommunale Unterbringung ausbaufähig
Seit Mai wurde rund ein Drittel der in sächsischen Lagern lebenden Personen kommunal verteilt, der juristische und öffentliche Druck hat seine Wirkung gezeigt. Aktuell leben in Sachsen 1670 Menschen in Aufnahmeeinrichtungen. Diese Zahlen gehen aus einer Abfrage von Jule Nagel, MdL, beim Sächsischen Innenministerium hervor.
PM: 22 Geflüchtete kommen nach Sachsen – #LeaveNoOneBehind sieht anders aus
Noch im Juni hatte sich die Koalition aus CDU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen auf die Aufnahme von 70 Geflüchteten in Sachsen geeinigt und dieses an das Bundesinnenministerium (BMI) kommuniziert. Nun werden Sachsen 22 Geflüchtete zugeteilt.
PM: Positionspapier der Liga der freien Wohlfahrtspflege, des SFR und weiteren: Spurwechsel wirksam umsetzen!
Die neue sächsische Landesregierung verpflichtete sich im Koalitionsvertrag, die Bleibeperspektive für Geduldete zu verbessern – zumindest für die, die lange arbeiten, sich auf eine Ausbildung vorbereiten, oder sich durch Ausbildung qualifizieren. In diesen Tagen verhandeln die sächsischen Koalitionspartner um einen Erlass, der das umsetzen soll. In einem Positionspapier wird dargelegt, wie dem Versprechen Rechnung getragen werden kann.