PM: Briefe, Interviews, nun eine Versammlung – Proteste in sächsischen Lagern

In den Lagern in Sachsen bewirkt die Corona-Pandemie eines: Protest. Mit Briefen, Interviews und spontanen Versammlungen haben sich gerade die Bewohner*innen in Dölzig gegen ihr bloßes Verwahren in der Aufnahmeeinrichtung gewendet, auch aus Schneeberg wurde ein Brief veröffentlicht. Die Landesdirektion versucht buchstäblich, dem Anliegen der Bewohner*innen zu entgehen.

Beschluss Nummer 3: Schwangere Frau darf aus dem Lager in Wohnung ziehen

Auch Frau V. darf raus! Sie lebte bisher in einer der Aufnahmeeinrichtungen in Dresden. Sie ist die zweite, schwangere Frau, deren Verfahren am Dresdner Verwaltungsgericht Erfolg hatte. In Sachsen zeichnet sich eine einheitliche Rechtsprechung ab. Das Dresdner Gericht gab sogar zu Bedenken, ob eine Seuchenprävention in Sammelunterkünften allgemein möglich sein kann. Die Schlussfolgerung daraus muss nun auf politischer Ebene erfolgen!