Veranstaltungen im August–Oktober 2019
- - Kino in Bewegung - Filmvorführung und Diskussion
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Kino in Bewegung - Filmvorführung und Diskussion
Chemnitz Open SpaceBrückenstraße 10Chemnitz, 09111Eine Initiative von Studierenden und Lehrenden der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig zu Besuch im Chemnitz Open Space. Filmvorfühung und anschließende Diskussion.
„Kino in Bewegung“ wendet sich direkt an das regionale Umfeld Leipzigs in Sachsen, um Austausch und Kultur durch Filmvorführungen und Diskussionen zu fördern. Die Initiative von Studierenden und Lehrenden der Hochschule für Grafik und Buchkunst /Academy of Fine Arts Leipzig (HGB) wurde von Carsten Möller, künstlerischer Mitarbeiter für Video- kunst, und Prof. Clemens von Wedemeyer, Leiter der Klasse expanded cinema, gegründet.
Fast zwei Drittel der Einwohner*innen Sachsens leben in Kleinstädten und ländlichen Gebieten. Die Entwicklungen hier und in den urbanen Ballungszentren driften zunehmend auseinander. Dies betrifft nicht nur die Wirtschaft, sondern auch und gerade die soziale und kulturelle Sphäre. In den vergangenen zehn Jahren verlor Sachsen 19 Prozent seiner Kinos, ausnahmslos alle an Standorten unter 50.000 Einwohner.
Mit den Spielstätten stirbt nicht nur eine Kulturform, sondern auch eine wichtige Möglichkeit gesellschaftlicher Begegnung und Teilhabe.
Das Projekt strebt einen kulturellen Dialog zwischen urbanem und kleinstädtischem bzw. ländlichem Raum an. Im Anschluss an die Präsentation der jeweils für die konkreten Orte ausgewählten Filme diskutieren die Initiator*innen mit Gästen und Besucher* innen über Haltungen, Bedürfnisse und Werte.
„Kino in Bewegung“ zielt so auf wechselseitige Entwicklungs- und Veränderungsprozesse ab und agiert aus der Überzeugung, dass dies nur auf der Grundlage unmittelbarer Begegnungen gelingen kann.
Gezeigt werden folgende Filme:
[ˈdʊŋkl̩ˌdɔɪ̯ʧlant] von Juliane Jaschnow und Stefanie Schröder/ 13 min/ 2015
Germany ilu olokiki von Malte Fröhlich und Maria Kindling/ 9 min/ 2013
Hier von Sandra Barth und Katharina Knust/ 8 min/ 2013
Daheim von Olaf Held/ 30 min/ 2011
Der Grosse Gammel von Susann Maria Hempel/ 5 min/ 2012
Learning to fly von Julia Charlotte Richter/ 9 min/ 2011
- - Integrationsgeschichten - Ausstellungseröffnung der Arbeitsmarktmentor*innen
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Integrationsgeschichten - Ausstellungseröffnung der Arbeitsmarktmentor*innen
Rathaus PirnaMarkt 1Pirna, 01796Wie finden geflüchtete Menschen ihren Weg auf den Arbeitsmarkt? Die Wanderausstellung der Arbeitsmarktmentor*innen Sachsen zeigt einige dieser Erfolgsgeschichten aus dem Modellprogramm, das das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr im Jahr 2016 aufgelegt hat. Bis zum Jahr 2022 werden die Integrationsgeschichten an verschiedenen Orten in Sachsen gezeigt.
„Wer Teil eines Teams von Kolleginnen und Kollegen ist, wer Anerkennung und Wertschätzung für seine Leistung bekommt, wer für sich und seine Familie selbst sorgen kann, der fühlt sich in unserer Gesellschaft angekommen und willkommen. Arbeit und Ausbildung gehören zu einer gelingenden Integration. Die Menschen auf ihrem Weg dahin zu unterstützen, wie es die Arbeitsmarktmentor*innen tun, bedeutet einen wesentlichen Beitrag zum Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu leisten“, sagt die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping.
„Ausbildung und Arbeit lässt Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben“, so Stefan Brangs, Staatssekretär im Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. „Jedes einzelne Foto in dieser Ausstellung zeigt, wie stolz die Menschen auf das Erreichte sind. Mein Dank gilt all denen, die an diesen Erfolgsgeschichten beteiligt waren.“
André Kostov, der die fachliche und inhaltliche Programmbegleitung übernommen hat, ergänzt: „Nachhaltige Arbeitsmarktintegration und gleichberechtigte Chancen beim Zugang zur Bildung, Arbeit sowie gesellschaftliche Teilhabe für alle Geflüchteten, unabhängig von deren Aufenthaltsdauer und -status, sollten immer von gesellschaftlichem und politischem Interesse sein. Wir wollen mit den Erfolgsbeispielen zum Nachdenken und Fragen stellen einladen.“
Die Ausstellungseröffnung findet
am Montag, den 5. August 2019,
um 10:30,
im Rathaus Pirna, Am Markt 1, 01796 Pirna statt.Es schließt sich eine Diskussionsrunde mit der Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping, dem Hauptabteilungsleiter Berufsbildung der Handwerkskammer, Thomas Götze und Robert Fischer, Arbeitsmarktmentor in Pirna an.
Das vollständige Programm finden Sie im beiliegenden Flyer.Es wird um Anmeldung unter arbeitsmarktmentoren@sfrev.de gebeten.
Hintergrund
Details zum Arbeitsmarktmentoren-Programm
Um Geflüchteten in Sachsen den Zugang zu Ausbildung und Arbeit zu erleichtern, hat das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr im Jahr 2016 das Modellprogramm „Arbeitsmarktmentoren für Geflüchtete“ aufgelegt. Im Rahmen dieses Programms wurden in jedem Landkreis und in jeder kreisfreien Stadt Projekte mit jeweils mehreren Mentor*innen etabliert, die Geflüchtete und Arbeitgeber beraten und begleiten.
Vorrangiges Ziel ist die Vermittlung und nachhaltige Integration von Geflüchteten in Berufsausbildung oder qualifikationsadäquate, sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Um dieses Ziel zu erreichen, bieten die Arbeitsmarktmentor*innen Orientierung in der Berufswelt, helfen bei der Kommunikation mit Behörden und bei der Suche geeigneter Qualifizierungsmaßnahmen, Ausbildungs- oder Arbeitsstellen. Sie unterstützen aktiv beim Bewerbungsverfahren und beim Übergang in Ausbildung oder Arbeit.
Das Angebot der Arbeitsmarktmentor*innen richtet sich an alle Geflüchteten, unabhängig vom Aufenthaltsstatus. Teilnehmende müssen allerdings über einen nachrangigen Arbeitsmarktzugang verfügen und relativ arbeitsmarktnah sein. Gleichzeitig unterstützen die Arbeitsmarktmentor*innen auch Arbeitgeber, die Geflüchtete ausbilden oder beschäftigen (wollen), mit Rat und Tat.
Die Mentor*innen gehen flexibel und zielgerichtet auf die jeweiligen regionalen Bedarfe und vorhandenen Strukturen ein und vernetzen sich regelmäßig mit den örtlichen Jobcentern, Agenturen für Arbeit, Ehrenamtsstrukturen und weiteren relevanten Akteuren.
Arbeitsmarktmentor*innen in Sachsen - ein gesamtgesellschaftlicher Auftrag
Die Arbeitsmarktmentor*innen nehmen sich der Herausforderung an, in einer für Geflüchtete wie Arbeitgeber*innen nicht immer leicht zu durchschauenden Situation kompetent zu beraten und zu begleiten. Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten kann nicht losgelöst von der sozialen Integration betrachtet werden. Schutzsuchende stehen vor vielfachen Herausforderungen: Sie müssen Klarheit über ihren Aufenthaltsstatus bekommen, ihre Unterbringung klären, sich sozial integrieren und den Familiennachzug organisieren. Zudem sind Geflüchtete oft von den traumatischen Folgen von Krieg und Flucht betroffen. Die Arbeitsmarktmentor*innen wollen einer breiten Öffentlichkeit zeigen, dass ihre komplexe Arbeit Erfolge erzielt, die von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung in Sachsen sind. Die Mentor*innen leisten in enger Zusammenarbeit mit zahlreichen Akteur*innen aus Haupt- und Ehrenamt nicht nur einen klar nachvollziehbaren Beitrag, um derzeitige gesellschaftliche Herausforderungen anzugehen. Sie tragen auch zur Fachkräftegewinnung in Sachsen bei.
Die Arbeitsmarktmentor*innen auf ihrer Website und auf Twitter.
Kontakt
Sächsischer Flüchtlingsrat e.V.
Andre Kostov
-Fachlich-inhaltliche Programmbegleitung für das Modellprogramm „Arbeitsmarktmentoren für Geflüchtete“-
Tel.: 0176 471 229 89
kostov@sfrev.de - - Vortrag: "100 Jahre Abschiebehaft in Deutschland – anderthalb Jahre in Dresden
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Vortrag: "100 Jahre Abschiebehaft in Deutschland – anderthalb Jahre in Dresden
IndexWurzner Ecke, Breite StraßeLeipzig, 04315Vortrag: "100 Jahre Abschiebehaft in Deutschland – anderthalb Jahre in Dresden“
13.8., 19:30 Uhr, Index (Wurzner Ecke Breite Straße)
Seit dem 03. Dezember 2018 werden Abschiebehaft und Ausreisegewahrsam in Dresden vollzogen. Bis zum 01. Juni 2019 wurden 93 Menschen inhaftiert, das heißt, im Durchschnitt kamen alle zwei Tage Menschen gegen ihren Willen in Haft.
Ein Mensch trat in den Hungerstreik, ein Mensch erhob Vorwürfe wegen Missbrauchs gegen die Landesdirektion. Die Abschiebehaftkontaktgruppe Dresden hat hierzu mit Öffentlichkeitsarbeit Druck auf die Landesdirektion aufgebaut und für Transparenz gesorgt. Viele weitere Inhaftierte wurden von den Mitgliedern der Gruppe beraten.
In welchem rechtlichen Rahmen bewegt sich Abschiebehaft? Wie sieht ihre 100-jährige Geschichte aus und welche Entwicklungen sind seit dem 03. Dezember 2018 zu beobachten? Und, am Wichtigsten, wie kann präventiv agiert werden, um Abschiebehaft und Ausreisegewahrsam abzuwenden?
Diese und weitere Fragen beantwortet Mark Gärtner vom Sächsischen Flüchtlingsrat e.V. bei dem Vortrag am 13. August 2019 um 19:30 Uhr im Index (Wurzner Ecke Breite Str.). Spenden gehen an die Abschiebehaftkontaktgruppe Dresden.
- - #Unteilbar 2019 – Großdemo // Mass Protest
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#Unteilbar 2019 – Großdemo // Mass Protest
Dresden,*English below*
„Für ein offenes Land mit freien Menschen“ - unter diesem Banner gingen ´89 Menschen in Sachsen auf die Straße.
Diese Botschaft hat bis heute nicht an Relevanz verloren und soll in diesem Sommer auf die Straßen zurückkehren.Wir lassen nicht zu, dass Sozialstaat, Flucht und Migration gegeneinander ausgespielt werden und ergreifen die Initiative!
Gemeinsam stellen wir uns gegen Diskriminierung, Verarmung, Rassismus, Sexismus, Entrechtung und Nationalismus!
Im Vorfeld der Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen setzen wir daher ein bundesweites Zeichen und rufen dazu auf, gemeinsam eine andere, eine offene und solidarische Gesellschaft sichtbar zu machen!
Demokratie, Menschenrechte, soziale und gesellschaftliche Teilhabe sind nichts, was einfach da ist. Sie müssen täglich erstritten und verteidigt werden. Eine Politik, die auf grenzenloses Wachstum und maximale Gewinne setzt, erzeugt massive soziale Ungleichheit und zerstört die Natur. Sie bereitet den Weg für autoritäre Lösungen und das Erstarken von völkischen
Parteien. Sie legitimiert Ausgrenzung und Abschottung mit tödlichen Folgen, nicht nur an den Außengrenzen der EU.
Das zivilgesellschaftliche Bündnis #unteilbar stellt sich dem entgegen und versteht sich als Intervention und Widerstand gegen Hass, Engstirnigkeit und Marginalisierung.Offizielle Website: https://www.unteilbar.org
Bitte spendet hier: https://aktion.digitalcourage.de/unteilbar--- weitere Infos folgen ---
In 1989, the people of Saxony collectively took to the streets and marched under the banner “For an open country with free people.” The relevance of their message continues to endure to this day. In this coming Summer, the memories of those who marched before us will be remembered and relived.
Together we rise up against discrimination, poverty, racism, sexism, disenfranchisement, and nationalism in all forms.
Before regional elections take place in Saxony, Thuringia, and Brandenburg, we are standing up to renew our commitment to protecting a unified and vibrant society bounded by the ideals of freedom and social justice!
Democracy, human rights, and participation in society cannot be taken for granted. For them to live on, we must actively nourish and defend them on a daily basis. Gross social injustice and irresponsible environmental destruction is the result of policies that put profits and growth before human lives. These very same policies are slowly legitimizing exclusion and separation - with deadly consequences not only at the borders of the EU, but far beyond.
This is our fight and #unteilbar, as a civil alliance, will continue to use our progressive platform to fight all forms of hate, bigotry, and marginalization.Official website: https://www.unteilbar.org
Please donate here: https://aktion.digitalcourage.de/unteilbar--- more information will follow ---
- - Grossdemonstration gegen Abschiebehaft
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Grossdemonstration gegen Abschiebehaft
StöckerbuschBüren, 33142KUNDGEBUNG VOR DEM KNAST:
11:00 Uhr Abschiebehaft Büren, Büren-StöckerbuschGROSSDEMO:
15:00 Uhr Paderborn HBF______________________________________________________
Find translations here: http://100-jahre-abschiebehaft.de/de/buerendemo
AUFRUF:
2019 wird es mehrere traurige Jubiläen geben:
Seit 100 Jahren …
werden Ausländer*innen inhaftiert – nicht wegen einer Straftat sondern nur, um den Behörden ihre Abschiebung zu erleichternSeit 25 Jahren …
ist in Büren der größte Abschiebeknast Deutschlands, in dem außerdem über die Hälfte der Gefangenen unrechtmäßig inhaftiert istVor 20 Jahren …
starb Rashid Sbaai unter nicht endgültig geklärten aber in jedem Fall skandalösen Umständen in Büren!Das ist Unrecht – das ist Rassismus!
Diese Menschenverachtung darf nicht länger fortbestehen!100 Jahre unschuldig in Haft!
Von der Weimarer Republik bis in die Gegenwart:
Die zermürbende Praxis der Abschiebehaft stellt eine grausame Tradition in Deutschland dar. Bereits vor 100 Jahren wurden v.a. Jüd*innen, die hier vor Pogromen in Osteuropa Schutz suchten, willkürlich eingesperrt – mit dem Ziel, sie aus dem Land zu vertreiben.
Mit der von Heinrich Himmler verfassten Ausländerpolizeiverordnung wurde die Abschiebehaft 1938 massiv ausgeweitet.
Dieses Nazi-Gesetz wurde 1951 von der BRD wörtlich übernommen und erst 1965 überarbeitet. Die Gesetzgebung wurde als Reaktion auf die rassistischen Pogrome Anfang der 1990er Jahren weiter verschärft und erneut massiv zur Anwendung gebracht. Gemeinsam mit der Aushebelung des Grundrechts auf Asyl durch den „Asylkompromiss“ wurde 1993 die Einrichtung der Abschiebehaft in Büren beschlossen.Die grundrechtsverletzende Praxis heute:
Allein der Verdacht, sich möglicherweise einer Abschiebung zu entziehen, reicht aus, um einen Menschen für bis zu 1½ Jahre einzusperren. Haft – der massivste Eingriff in die Freiheit des Einzelnen – wird damit von einer Maßnahme gegen verurteilte Straftäter*innen zu einem simplen Verwaltungsakt gegen Unschuldige. Folglich ist Abschiebehaft heute ein gängiges Instrument der Ausländerbehörden und wird routinemäßig angewandt, um den Behörden eine gemütliche Abschiebung zu ermöglichen. Das ungeheure Elend der Betroffenen wird dabei mitleidlos in Kauf genommen.
Anwält*innen, die sich regelmäßig mit Abschiebehaft beschäftigen, stellten fest, dass über die Hälfte der Menschen in Abschiebehaft unrechtmäßig inhaftiert waren.
Betroffenen wird häufig der Zugang zu einem Rechtsbeistand erschwert oder gar verwehrt. Unabhängige Beschwerdestellen oder übergeordnete Kontrollinstanzen existieren nicht. Auch die medizinische Versorgung und psychologische Betreuung wird auf das Nötigste beschränkt. Isolierhaft und Fesselungen sind an der Tagesordnung.
In Büren führte diese Praxis unlängst im Sommer 2018 erneut zum Suizid eines Gefangenen [2]Kein Ende in Sicht:
Statt sich von einer Praxis mit so einer Geschichte zu verabschieden, soll sie sogar noch ausgeweitet werden:
25 Jahre nach Eröffnung der Haftanstalt in Büren möchte NRW die Haftbedingungen weiter verschärfen. Bereits jetzt werden die Aufschlusszeiten massiv eingeschränkt und Hilfsorganisationen der Zugang zu den Gefangenen erschwert. Es gibt Kollektivstrafen und Zwangsmaßnahmen, um den Sicherheitskräften ihre Arbeit auf Kosten der Menschenrechte zu erleichtern.
Auch andere Bundesländer planen Verschärfungen der Haftbedingungen.
Deutschlandweit werden neue Abschiebehaftanstalten geplant. Allein in Passau soll ein neues “Super”-Gefängnis mit über 200 Haftplätzen entstehen.Die praktischen Konsequenzen der Abschiebehaft:
Rechtswidrige Inhaftierungen, Menschenrechtsverletzungen ohne Aufarbeitung, Brüche von gesetzlich festgelegten Regelungen, Repressionsmaßnahmen ohne Kontrollinstanzen, Isolierhaft und Fesselungen, Trennung von Familien und Zerstörung von Existenzen.
Es wird daher höchste Zeit, sich von dieser tief ins Dritte Reich verankerten Gesetzgebung und rassistischen Praxis endgültig zu verabschieden.Daher verlangen wir:
Keine Sondergesetze, keine unkontrollierte behördliche Praxis mehr
Abschaffung der Abschiebehaft
Sofortige Schließung aller Abschiebeknäste!______________________________________________________
Weitere Infos/ Übersetzungen auf:
http://100-jahre-abschiebehaft.de/de/buerendemo - - Fachtag: "Hilfe ohne Wenn und Aber! Psychosoziale, medizinische und rechtliche Betreuung von Geflüchteten und Migrant*innen"
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Fachtag: "Hilfe ohne Wenn und Aber! Psychosoziale, medizinische und rechtliche Betreuung von Geflüchteten und Migrant*innen"
Sächsische LandesärztekammerSchützenhöhe 16Dresden, 01999► 6. September 2019 | Dresden
Gemeinsamer Fachtag der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP)/Fachausschuss Migration, der Sächsischen Landesärztekammer (SLÄK) und des Sächsischen Flüchtlingsrates (SFR)
Etwa drei Viertel der Menschen, die aus Syrien, dem Irak, Afghanistan und anderen Ländern nach Deutschland kommen und hier Schutz suchen, haben Gewalt erfahren und sind traumatisiert. Bei etwa 40 % liegen Anzeichen einer psychischen Erkrankung vor. Dabei handelt es sich meist um komplexe psychische und psychosomatische Beschwerdebilder, die in Wechselwirkung mit den vielfältigen psychosozialen Konflikten stehen, durch die Geflüchtete in Deutschland zudem herausgefordert sind.
Die Gesundheitsversorgung geflüchteter Menschen wird maßgeblich durch die Bundesgesetzgebung bestimmt. Für Länder und Kommunen bestehen dennoch Spielräume! Im Rahmen des Fachtags sollen diese mit Vertreter*innen aus Politik, der Dresdner Flüchtlingsambulanz, der Traumaambulanz, der Flüchtlingssozialarbeit, des Psychosozialen Zentrums, der Härtefallkommission sowie Jurist*innen diskutiert werden.
Das Programm mitsamt Flyer sowie die Anmeldemöglichkeit finden Sie hier.
- - SommerTraum Open Air
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SommerTraum Open Air
Kulturhaus ArthurHohe Str. 33Chemnitz, 09112Am 07. September startet unser Sommerfest in Chemnitz, welches wir mit dem Haus Arthur veranstalten! Letztes Jahr wegen Mob und Hetzjagden abgesagt, starten wir diesmal voll durch und zwar mit der Selam Band, - Geflüchtete aus Eritrea legen los - und SKRAB - unserem locker-lässigen ehemaligen Mitarbeiter, den wir an den Rap verloren haben. Es gibt äthiopischen Kaffee, Beatboxing, einen Zauberer für die Kleinen, Picknick, Open Stage und vieles mehr. Bleibt informiert zum Programm, unter anderem in unserem FB-Event. Ab 15 Uhr freuen wir uns auf euch im Haus Arthur.
- - Interkulturelles Sportfest
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Interkulturelles Sportfest
Usti-FieldStraße Usti-nad-Labem 42Chemnitz, 09119GermanyWir knüpfen an den tollen Erfolg vom letzten Jahr an und veranstalten auch dieses Jahr wieder unser Interkulturelles Sportfest für alle!
Ort: Usti Field
Zeit: am 14.09.19 von 10-18 UhrEs gibt wieder:
- Spaß und Spielen aus aller Welt
- Fairplay-Werkstatt für Kinder
- Teamchallenges (American Football, Volleyball, Basketball, Baseball)
+ Überraschung (wird noch gelüftet)Teamanmeldung und weitere Informationen unter:
daniela.weinbrecht@fbz-chemnitz.de - - Bewerbungshilfetag für Frauen*
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Bewerbungshilfetag für Frauen*
Café HalvaElisenstraße 35Dresden, 01307Bewerbungshilfetag für Frauen*
Wann: 18.09.2019, 9 – 16 Uhr
Wo: Elisenstraße 35, 01307 Dresden, 1. Etage
Das erste Mal einen Lebenslauf schreiben? Auf Arbeits-, Ausbildungs- oder Praktikumssuche? Ihr bekommt Unterstützung im Café Halva des Ausländerrats Dresdens beim Lebenslauf und Bewerbung schreiben.Bitte mitbringen:
- Zeugnisse und Referenzen
Alte Lebensläufe und Bewerbunge
Stellenausschreibung
Dolmetscherinnen* für persisch, arabisch und russisch sind von 13 – 16 Uhr anwesend. Beratung auf Englisch möglich.
Der Bewerbungshilfetag wird vom neuen Teilprojekt des Arbeitszugangs für Frauen* im Projekt RESQUE continued organisiert.
- Zeugnisse und Referenzen