Unser aktueller Newsletter setzt sich mit den Auswirkungen der Pandemie auf Geflüchtete auseinander, beschreibt die Eskalation der Lage in Afghanistan und stellt fest: die Zivilgesellschaft in Sachsen setzt sich zunehmend gegen Abschiebungen ein.
Kurzinfo: Nächste Afghanistan-Abschiebung für Morgen, den 06.07. geplant
Am morgigen Tag, den 06.07. soll laut Informationen von Aktion Bleiberecht erneut eine Abschiebung nach Afghanistan stattfinden. Es wäre die mittlerweile 40. Sammelabschiebung in das laut Global Peace Index unsicherste Land der Welt.
Newsletter 13/2021: Reform sächsische Abschiebepraxis!/Pilotprojekt für Bleiberecht!/Pushbacks aus EU legalisiert!/Kundgebung Dresden für Stanislav Tomáš 05.07.
Im aktuellen Newsletter fordern wir gemeinsam eine Abkehr von inhumaner Abschiebepraxis in Sachsen; kritisieren den fehlenden Datenschutz für Geflüchtete; zeigen eine Option für „Wege ins Bleiberecht“; erinnern an Stanislav Tomáš und mehr!
Gemeinsame Pressemitteilung: Nach Georgien-Abschiebungen – Reform der sächsischen Abschiebepraxis, jetzt!
Laut unseren Informationen findet heute erneut die nächste Sammelabschiebung nach Georgien vom Flughafen Leipzig/Halle aus statt. Bereits in der Nacht vom 10. Juni 2021 wurden 50 Menschen nach Georgien abgeschoben. Mit dabei waren Familien aus Pirna, Radebeul, Meißen und Dresden. Diese Abschiebungen sind traumatisierend für die Betroffenen, deshalb fordern wir eine Abkehr von der sächsischen Abschiebepraxis.
PRO ASYL und die Flüchtlingsräte fordern: Nein zur massenhaften Datenspeicherung!
Am 25. Juni wird der Bundesrat über den Gesetzentwurf zum Ausländerzentralregister abstimmen. Die Bundesländer sollten ihn ablehnen. Denn die Sammelwut deutscher Behörden birgt Gefahren für Geflüchtete und ist datenschutzrechtlich höchst fragwürdig.
Zum Weltflüchtlingstag: Kampagne #withrefugees der UNO-Flüchtlingshilfe
82,4 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht, mehr als 1% der Weltbevölkerung. Am 20. Juni steht die Welt an der Seite von Geflüchteten. Sei dabei! Wir möchten das Engagement der deutschen Zivilgesellschaft sichtbar machen und jede*r kann mitmachen.