
PICKNICK IN MORIA ist ein bewegendes Dokument über europäische Asyl- und Migrationspolitik, aber auch über die Kraft der Kunst als Mittel zum Überleben.
Der Film begleitet den afghanischen Filmemacher und Künstler Talibshah Hosini im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos. Gemeinsam mit seiner Familie steckt er in dem Elendslager an der europäischen Außengrenze fest. Dort schreibt, produziert und dreht er mit anderen Asylsuchenden einen Spielfilm über eine geflüchtete Familie. Mit seiner Kamera kämpft er gegen die Hoffnungslosigkeit und will Tausenden von Geflüchteten mit dem Projekt eine Stimme geben.
Der Dreh ist erwartungsgemäß turbulent. Im September 2020 brennt das Lager dann vollständig ab. Der Großbrand schafft neue Realitäten für Talibschah, seine Familie und das Projekt. Die litauische Dokumentarfilmerin Lina Lužyte begleitet ihn dabei in und außerhalb des Lagers mit der Kamera. Es entspinnt sich eine Geschichte, welche die Flucht- und Migrationspolitik der EU aus einer Innenperspektive heraus scharf kritisiert und zugleich von Kampf und Hoffnung erzählt. Die Filmemacherin Lina Lužyte wird für ein Filmgespräch zu Gast sein.
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