Millionen Menschen haben den Krisenstaat Venezuela in den letzten Jahren verlassen, immer mehr von ihnen leben inzwischen auch in Sachsen. Am 28. Juli 2024 werden in Venezuela die Präsidentschaftswahlen stattfinden, und deren Ausgang wird darüber mitentscheiden, ob der Exodus aus dem Land weiter anhält oder eine Rückkehr zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit möglich ist.
Doch von freien und fairen Wahlen kann keinesfalls die Rede sein. Seit Monaten ist der Wahlprozess geprägt von Beeinflussungsversuchen der Regierungsinstitutionen, willkürlicher Behinderung durch eine von der Regierung kontrollierte Wahlbehörde, und systematischer Verfolgung von Oppositionsmitgliedern. Gelingt es der venezolanischen Bevölkerung trotz derart widriger Umstände, sich ihres ungeliebten Autokraten Nicolás Maduro zu entledigen?
Sebastian Lupke vom Projekt ¡BIENVENIDOS! umreißt das Wahlpanorama vor dem Hintergrund der anhaltend schlechten humanitären und menschenrechtlichen Situation und wirft einen Ausblick auf mögliche Szenarien des Wahlausgangs.
Der Vortrag findet online via Zoom und in deutscher Sprache statt. Die Anmeldung erfolgt per kurzer Nachricht an bienvenidos@sfrev.de, die Zugangsdaten werden wir einige Tage vor der Veranstaltung zusenden.