#StillLovingBleiberecht: Dein Support für unsere Unabhängigkeit

Mit „Still Loving Bleiberecht“ wollen wir unsere Arbeit absichern und ausbauen. Unser Ziel: Bis zum 31. Oktober 2025 wollen wir mit Deiner Unterstützung unser Spendenziel in Höhe von 50.000€ erreichen. Als Spender*in, Förder- oder Vereinsmitglied hilfst Du uns dabei, eine langfristig unabhängige Finanzierung von unten aufzubauen. Damit wir uns weiterhin stark machen können für Schutz, Solidarität und Menschenwürde.

Von Taliban entführt und gefoltert: Freiwillige Rückkehr von Sachsen nach Afghanistan endet in Katastrophe

Nachdem unter der schwarz-roten Bundesregierung erstmalig am 18. Juli ein Abschiebeflug nach Kabul organisiert wurde, wurde viel medial wie politisch diskutiert. Weniger über Zustände im Land, sondern ab welchem Verbrechen Abschiebungen in das Terrorregime der Taliban legitim seien. Bashir Noorzai reiste im April 2025 freiwillig nach Afghanistan aus – heute bereut er die Entscheidung und würde alles für eine Rückkehr tun. Er versteckt sich, nachdem er von den Taliban entführt und gefoltert wurde.

Interview mit Hamza A. im Hungerstreik: „Weil ich keinen anderen Ausweg sehe“

Hamza A. befindet sich seit über einem Monat in Dresden in Abschiebehaft – und im Hungerstreik. Er protestiert damit gegen seine drohende Abschiebung in die Türkei und die entmenschlichende Behandlung durch die Behörden. Zwei Abschiebeversuche sind bereits gescheitert. In diesem Interview spricht er über seine Geschichte, seine Beweggründe und das Gefühl völliger Ausweglosigkeit.

Modellprojekt „Perspektive Bleiberecht Dresden“ erhält „Bewährt vor Ort”-Siegel für kommunale Innovation

Unser Modellprojekt „Perspektive Bleiberecht Dresden“ wurde von einer Jury aus der Verwaltungspraxis als eine von 29 herausragenden kommunalen Innovationen ausgezeichnet. Das „Bewährt vor Ort“-Siegel wird gemeinsam vom Deutschen Städte- und Gemeindebund und von Re:Form vergeben. Ziel ist es, bereits erfolgreich erprobte Lösungen aus der kommunalen Praxis sichtbar zu machen und ihre Verbreitung zu fördern.

„Alles geben“ ist nie genug – Vater aus Gaza darf seine Familie nicht wiedersehen

Selektiver Humanismus bestimmt hierzulande die Debatten um den Nahostkonflikt. Dieser erscheint mehr als deplatziert, während das reale Leid zehntausender Menschen in Palästina täglich steigt und selbst Essensausgaben zu tödlichen Fallen werden. Abdallah Alreqeb, 34 Jahre alt, lebt und arbeitet in Dresden. Verzweifelt versucht er, seine Familie aus der katastrophalen Lage im Gazastreifen zu befreien. Doch die Bundesregierung verhindert dies durch die Aussetzung des Familiennachzugs.

Innenminister*innenkonferenz: Mit Anlauf nach rechts

Weltweit sind mit über 122 Millionen mehr Menschen auf der Flucht als je zuvor. Doch die Innenminister*innen aus Bund und Ländern treiben die Abschottung Europas und die systematische Entrechtung von Geflüchteten weiter voran. Gerichtliche Entscheidungen zur Rechtswidrigkeit von Zurückweisungen an den Grenzen oder von Leistungsstreichungen werden vorsätzlich missachtet, der Rechtsstaat wird kalkuliert demontiert. Gleichzeitig ist die Zivilgesellschaft, u.a. Menschen, die Schutzsuchende unterstützen, unterschiedlichen Angriffen von politischer Seite ausgesetzt.