Tunesien ist in den letzten Jahren ein wichtiger Partner für die Migrationspolitik der EU-Mitgliedsstaaten geworden und soll als „Türsteher“ vor den Grenzen Europas funktionieren. Gleichzeitig hat sich die wirtschaftliche Situation des Landes immer mehr verschärft. Die europäische Abschottung gegen Migration führt dazu, dass auch junge Tunesier*innen wenig Möglichkeiten haben legal nach Europa zu reisen und die Überfahrt in kleinen Holz- oder Schlauchbooten über das Mittelmeer riskieren. Die Dokumentation Kannouta fragt junge Tunesier und ihre Angehörigen nach ihrer Lebensrealität und den Gründen für die lebensgefährliche Reise.
Im Anschluss werden wir den Film mit den beiden Filmemacher*innen Zied Ben Taleb (Regie und Film) und Margarete Twenhoeven (Regie und Film), moderiert von Mark Gärtner (Sächsischer Flüchtlingsrat e.V.) besprechen.
Das Filmgespräch wird auf Englisch stattfinden.
Danke an den Kosmotique e.V. für das Bereitstellen seiner Räumlichkeiten.
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Tunisia became one of the most important partner of EU-member-states‘ migration policy. The country is supposed to be the „gatekeeper“ to Europe’s borders. At the same time, it’s economic situation only knew one direction: downwards. EU’s policy against migration leaves only a few options to young Tunisians, to travel legally to Europe. They dare to cross the Mediterranean by small wooden or inflatable boats. In the documentary Kannouta, young Tunisians and their relatives tell about their life reality and the reasons for such a life-threatening journey.
Afterwards, we will discuss the movie with it’s makers Zied Ben Taleb (direct and shots) and Margarete Twenhoeven (direct and shots), moderated by Mark Gärtner (Saxon Refugee Council). The discussion will be in English.
Thanks go to Kosmotique e.V. for providing it’s rooms.