Beratungen werden nur nach vorheriger Terminvereinbarung angeboten. Dies gilt sowohl für alle festen Standorten als auch für die mobilen Standorte.
Beim Teilvorhaben des Sächsischen Flüchtlingsrats e.V. in Dresden können Termine ohne vorherige Vereinbarung jeden Dienstag von 9-17 Uhr persönlich abgeholt werden.
Wir sind per Email und Telefon für Sie erreichbar.
RESQUE forward wird 2022-26 im Rahmen des Programms „WIR – Netzwerke integrieren Geflüchtete in den regionalen Arbeitsmarkt“ durchgeführt. Der Projektverbund berät und begleitet Geflüchtete in Sachsen beim Zugang in Arbeit und Ausbildung und zur Bleibeperspektive. Bei Bedarf unterstützt der Verbund auch Unternehmen und weitere Multiplikatoren bei der fallbezogenen Beratung und Begleitung.
Darüber hinaus werden bedarfsgerechte Schulungen zu der rechtlichen und praktischen Rahmenbedingungen der Arbeitsmarkintegration von geflüchteten Menschen in den Agenturen für Arbeit und Jobcentern sowie für weitere interessierte Akteure und Akteurinnen in der Förderregion angeboten.
Ein Hauptanliegen von RESQUE forward ist die Vernetzung und Kooperation mit anderen relevanten Akteurinnen und Akteuren. Mit diesen befindet sich die Projektstelle im ständigen fachlichen und strategischen Austausch, um möglichst viel Wissen und Erfahrung im Bereich Arbeit und Ausbildung von geflüchteten Menschen zu sammeln und verbreiten.
Zielgruppen
Die Zielgruppe von RESQUE forward sind Asylbewerberinnen, Asylbewerber und Geduldete mit mindestens nachrangigem Zugang zum Arbeitsmarkt sowie anerkannte Flüchtlinge.
Besonderer Fokus liegt auf geflüchteten jungen Erwachsenen, geflüchteten Frauen, Geflüchtete mit Behinderung sowie mit unsicherer Aufenthaltsperspektive.
Die Schulungen und Netzwerkarbeit richtet sich insbesondere an die Arbeitsverwaltung und weitere Verwaltungsbehörden, aber auch an alle andere Akteurinnen und Akteure, die eine Rolle im Prozess der Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Fluchthintergrund spielen.
Ziele
Oberstes Ziel ist die nachhaltige Vermittlung von geflüchteten Menschen in Arbeit und Ausbildung. Daher setzt sich das Projekt für eine stetige Verbesserung der Zugangschancen von diesem Personenkreis zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt ein.
In Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern umfasst dies konkret die Akquirierung der Zielgruppen, die Unterstützung bei der Ausbildungssuche und die Vermittlung der Teilnehmenden in verschiedene Angebote zur Förderung ihrer Beschäftigungs- und Bildungsfähigkeit. In der Einzelfallberatung werden immer eingehend die aufenthaltsrechtlichen Aspekte der Beschäftigungssicherung mitgedacht.
Die Herstellung einer Ausbildungsreife, eine (Wieder-) Aufnahme einer Schulausbildung mit dem Ziel eines Schulabschlusses, das Erschließen von Zugängen zu den Bildungs- und Weiterbildungssystemen, die Sensibilisierung von relevanten Ansprechpartnern und Arbeitsmarktakteuren für die besonderen Belange und Lebenssituationen von Geflüchteten sind alles Komponenten der Projektausrichtung, die auf eine möglichst nachhaltige Integration von Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf dem Arbeitsmarkt abzielen.
Förderung | Teilprojekte | Förderregion
RESQUE forward wird im Rahmen des Programms „WIR – Netzwerke integrieren Geflüchtete in den regionalen Arbeitsmarkt“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert. RESQUE forward wird zudem durch Kommunalmittel, private Drittmittel und private Eigenmittel kofinanziert.
Die WIR-Netzwerke schließen sich aus verschiedenen Teilvorhabenpartnern zusammen. Der Projektverbund RESQUE forward besteht aus den folgenden Teilvorhaben:
- Sächsischer Flüchtlingsrat e.V.
(Aufenthaltssicherung für gut integrierte Geflüchtete; Schulung und Fachberatung; Koordination) - Produktionsschule Moritzburg
(Nachholende Schulbildung und Berufsorientierung mit sozialpädagogischer Begleitung) - DAA (Deutsche Angestellten-Akademie GmbH) Dresden
(Workshops & Beratung für geflüchtete Berufsschüler:innen) - Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
(Arbeitsmarktlotsin im ländlichen Raum) - Ausländerrat Dresden e.V.
(Beratung & berufsorientierte Trainings für geflüchtete Frauen) - Spektrum:Mensch gGmbH
(Vermittlung in Arbeit und Ausbildung von Geflüchteten mit Behinderungen)
Eine weiterführende Übersicht der Teilprojekte mit den jeweiligen Informationsblättern findet sich im Unterpunkt „Projektflyer und Teilprojekte“ weiter oben auf dieser Seite.
Feste Beratungsstellen finden sich in Dresden, Chemnitz und Pirna.
RESQUE forward kann auf Anfrage auch mobile Beratungstermine in den Kommunen Erzgebirgskreis, Görlitz, Meißen und Zwickau in Kooperation mit lokalen Partnern anbieten.
Strategische Projektpartner
Strategische Kooperationen hinsichtlich gemeinsamer Ziele sind mit den folgenden Akteuren vereinbart:
- Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA)
- Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (SMS)
- Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit
- Agentur für Arbeit Pirna
- Jobcenter des Landkreises Meißen
- Jobcenter der Landeshauptstadt Dresden
- Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Bezirk Sachsen
- Handwerkskammer Dresden
- Industrie- und Handelskammer Chemnitz
- Arbeiterwohlfahrt (AWO) Landesverband Sachsen e.V.
- Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband Landesverband Sachsen e.V.
- Diakonisches Werk der Ev.-Lutherischen Landeskirche Sachsens e.V.
- Caritasverband für das Bistum Dresden-Meißen e.V.
- Landesamt für Schule und Bildung Dresden
- Ausländerbeauftragte der Stadt Dresden und der Stadt Chemnitz
- DaMigra e.V.
- Dachverband sächsischer Migrantenorganisationen e.V.
- Das Boot gGmbH
- Donner + Partner GmbH Sachsen
- Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft gGmbH
Darüber hinaus sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von RESQUE forward in verschiedenen regionalen und landesweiten Netzwerken regelmäßig vertreten.
Der Projektverbund RESQUE forward wird im Rahmen des Programms „WIR – Netzwerke integrieren Geflüchtete in den regionalen Arbeitsmarkt“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.
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