Statements von der heutigen Pressekonferenz

Kurzer Abriss der Statements von der heutigen Pressekonferenz:

Thomas Hoffmann, SFR: „Die Naziszene hat inzwischen eine Qualität erreicht, bei der von professionellen Rechtsradikalen gesprochen werden kann. Die Polizei Sachsen ist damit überfordert, #c2708 hat das gezeigt. Aus Randalen wie in Heidenau wurde nichts gelernt.“

 

André Löscher, RAA Sachsen Opferberatung Chemnitz berichtete über dortige faschistische Strukturen. Unvollständige Liste:

„PC Records“
„3. Weg“
Ultras wie „NS-Boys“
„Kaotic CH“
„Pro CH“
„AG Rex“

Löscher: „Ich vermisse eine klare Haltung. Stattdessen erlebten wir die Kapitulation des Rechtsstaats.

Emiliano Chaimite vom Dachverband sächsischer Migrantenorganisationen e.V.: „Wir haben Rassismus immer beklagt, doch wurden nicht ernst genommen. Mein Leben ist durchzogen von Rassismuserfahrungen. Ministerpräsident Kretschmer sagte ich, dass Rassismus in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Er verneinte das“

Michael Hiller vom Deutscher Journalisten-Verband Sachsen: „Wir hatten ein Gespräch mit dem Sächsischen Staatsministerium des Inneren. Sicherer waren Journalisten nachher nicht, siehe #c2708. Wenn sich Beamte der Polizei Sachsen mit Ordnern rechter Demonstrationen mit Handschlag begrüßen, spricht das für sich. An die Politik: Bedauern genügt nicht mehr.“

Rita Kunert, Herz statt Hetze: „‚Das einzige was in dieser Stadt stört sind Sie und Ihre Demonstrationen Frau Kunert.‘ Das musste ich mir von offiziellen Stellen sagen lassen. Statt Proteste gegen Demos, auf denen ‚Absaufen‘ gerufen wird zu stärken werden wir als ‚Linke Chaoten‘ bezeichnet“

Lennart Happe, Seebrücke – Schafft sichere Häfen Dresden: „Es ist unser Anliegen, dass Debatten wieder auf Basis von Fakten geführt werden, dass sich Politik nicht von Nazis hertreiben lässt, dass sie sich positioniert, gegen sprachliche Verrohung. Dirk Hilbert: unterstützen Sie die Lebensretter*innen von LIFELINE.“

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