PM Schutz für geflüchtete Menschen aus Palästina – Schluss mit dem Entscheidungsstopp!

Die Flüchtlingsräte Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Sachsen fordern Schutz für geflüchtete Menschen aus Palästina. Die unterzeichnenden Landesflüchtlingsräte kritisieren die Praxis des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), palästinensischen Geflüchteten einen sicheren Schutz in Deutschland vorzuenthalten.

Erfolg mit Schattenseiten: Ein Jahr Chancenaufenthaltsrecht in Sachsen

Dank des Chancenaufenthaltsrechts wurde bisher ungefähr 2.000 Geduldeten ein Aufenthalt erteilt. Diese Menschen lebten über Jahre im Freistaat, konnten aber oft weder arbeiten noch ihren Wohnort frei wählen. In fast allen Ausländerbehörden wurde die große Mehrheit der Anträge bewilligt. Trotz klarer Rechtsprechung des Bundes zeigt die Entscheidungspraxis für den Chancenaufenthalt im Freistaat kommunale Unregelmäßigkeiten auf.

Support für geflüchtete Frauen: Große Resonanz auf Start des Projektes „EDA“

Im letzten Jahr startete unser Projekt „EDA“, dessen Abkürzung auch verrät worauf dieses abzielt: geflüchtete Frauen durch gezielte Maßnahmen in den Bereichen EMPOWERMENT, DIGITALISIERUNG und ARBEITSMARKTINTEGRATION zu stärken. Im Januar begannen die ersten Schulungen in Chemnitz und erhielt eine enorm positive Resonanz, was den enormen Bedarf an Unterstützung für geflüchtete Frauen unterstreicht.

PM Neuer Erlass zur Wohnsitzauflage: Bundesgesetz gilt nun auch in Sachsen

Seit Jahren verhindert restriktive Behördenpraxis in Sachsen, dass Menschen im Asylverfahren überhaupt zum Arbeitsort umziehen dürfen. Endlich hat das Sächsische Staatsministerium des Innern (SMI) einen Erlass veröffentlicht, der klarstellt, wann ein Rechtsanspruch gegeben ist. Dabei werden aber weitere rechtlichen Spielräume verpasst, die die Erwerbsmobilität Asylsuchender deutlich steigern hätten können.

Kampf aus dem Exil – Situation Geflüchteter aus Venezuela in Sachsen

Während die Zahl venezolanischer Asylsuchender in Sachsen so hoch ist wie nie zuvor, fällt ihre Schutzquote im Asylverfahren auf historische Tiefststände. Dass der Freistaat seit 2023 wieder Abschiebungen nach Venezuela durchführt und damit vor der Landtagswahl Entschlossenheit demonstrieren will, verunsichert die hier lebende Exilcommunity zusätzlich. Ein Blick in ein krisengeschütteltes Land, dessen Innenansichten nicht zur behördlichen Ablehnungskultur passen wollen.

Verfolgung der christlichen Bevölkerung in Nigeria endet tödlich – Erneute Abschiebung am 23.01. nach Abuja

Trotz Warnungen von Menschenrechtsorganisationen werden immer wieder Menschen aus Nigeria von Deutschland aus abgeschoben. Auch ein Massaker in christlichen Dörfern in Plateau an Weihnachten führte hier nicht zum Umdenken – Asylanträge von Nigerianer*innen werden in Sachsen nahezu ausnahmslos abgelehnt und ihnen droht Abschiebung. Auch morgen am 23. Januar startet laut Informationen von „Deportation Alarm“ von München ein Sammelcharter nach Abuja.