Drei Menschen aus Sachsen waren es, die gestern, am 27. August, von Frankfurt am Main in den Krieg nach Afghanistan abgeschoben wurden. Je eine Person wurde aus den Städten Dresden und Leipzig abgeschoben, eine Person kam aus dem Vogtlandkreis. Das teilte die Landesdirektion auf Anfrage des SFR mit.
Insgesamt sind es nun 26 Menschen, die Sachsen seit Oktober 2017 in das Kriegsland Afghanistan abgeschoben hat. Die Zahl der Menschen die aus der gesamten Bundesrepublik Richtung Kabul abgeschoben wurden, erhöt sich auf 678, laut Deutscher Welle saßen 31 Personen gestern in dem Flieger.
Anmerkung: In einer ursprünglichen Version dieser Kurzinfo hieß es: „Laut Informationen von Unterstützer*innen wurde die Person aus Leipzig direkt von der Ausländerbehörde abgeschoben.“ Wir bezweifeln inzwischen die Aussage der Unterstützer*innen, eine abschließende Verifizierung konnten wir bisher nicht vornehmen.