Broschüre zu Moria veröffentlicht
Das Medienprojekt Dunya Collective und der Sächsische Flüchtlingsrat e.V. veröffentlichen ihre gemeinsame Broschüre „No more Morias – Lesbos und die europäische Abschottungspolitik„. Der analytische Bericht fasst gesammelte Erfahrungen und monatelange Vor-Ort-Recherchen zusammen und setzt sie in einen politischen Kontext. Ergänzt wird der Text durch die ebenfalls vor Ort entstandenen Zeichnungen.
Anfang September brannte das größte europäische Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos vollständig nieder. Bilder des Großbrands, der Menschen, welche tagelang auf der Straße schliefen sowie massiver Polizeigewalt gegen Schutzsuchende gingen um die Welt. Moria, berüchtigt für seine unmenschlichen Lebensbedingungen, ist zum Symbol europäischer Abschreckungspolitik an den Außengrenzen geworden.
Krise Moria – nicht aus dem luftleeren Raum
Die dramatischen Ereignisse des letzten Jahres auf Lesbos fanden jedoch nicht im luftleeren Raum statt: Ihnen gingen politische Entwicklungen auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene voraus. Die Broschüre beleuchtet diese schlaglichtartig. Ein kurzer geschichtlicher Exkurs verbindet den historischen Blickwinkel mit der aktuellen politischen Lage der Insel. Dies soll helfen, die Ereignisse auf Lesbos besser zu verstehen.
Widersprüchlichkeiten des Helfens
Kontakt:
Dunya Collective
– Jan Theurich –
Mail: dunyacollective@riseup.net
Mobil: +49 152 189 727 06
Sächsischer Flüchtlingsrat
– Inga Albrecht –
Mail: albrecht@sfrev.de
Mobil: 0176 427 286 23