Nach Informationen der Landesdirektion wurden am 11. Februar 2021 41 Personen aus Sachsen in das Risikogebiet Georgien abgeschoben. Die Abschiebung von zwei Personen wurde abgebrochen. Unter den Abgeschobenen befanden sich neun Familien. Die betroffenen Personen kamen aus dem Erzgebirgskreis, Vogtlandkreis, LK Mittelsachsen, Görlitz, Meißen, Nordsachsen, Dresden, Chemnitz und aus Aufnahmeeinrichtungen, für die der Freistaat zuständig ist.
Der Großteil der Personen wurde in den eigenen Wohnungen abgeholt, eine Person bei einem Dritten und zwei Personen befanden sich in einer Justizvollzugsanstalt.
Nach Informationen des Sächsischen Flüchtlingsrats wurde mindestens eine Familie bei Nacht im Erzgebirgskreis abgeholt – mal wieder ein Verstoß gegen den Sächsischen Koalitionsvertrag.
Wir werden nicht müde zu betonen: Abschiebungen waren schon vor Pandemiezeiten inhuman, Abschiebungen durchzuführen, während COVID-19 weltweit Gesundheitssysteme in die Knie zwingt und jegliche Bewegung eingeschränkt werden soll, ist einfach nur absurd.