Pressemitteilung des Sächsischen Flüchtlingsrats e.V. vom 04. Juli 2016

Marginalisierung Geflüchteter nach Herkunftsländern widerspricht dem Integrationsgedanken Frustration statt Integration In einem offenen Brief an Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles und die in Sachsen gewählten Abgeordneten des Deutschen Bundestags kritisiert der Sächsische Flüchtlingsrat das geplante Integrationsgesetz der Bundesregierung. Nach wie vor geht der Gesetzgeber von Menschen mit „guter“ und „schlechter“ Bleibeperspektive aus. Die pauschale Kategorisierung Geflüchteter nach Herkunftsländern wirkt marginalisierend und damit diskriminierend. Erfolgreiche Integration kann so nicht gelingen. „Das Integrationsgesetz der Bundesregierung geht an der Realität Geflüchteter in Deutschland vorbei. Bereits die Wohnsitzauflage offenbart das mangelnde Vertrauen der Bundesregierung in geflüchtete Menschen, ihr Leben eigenständig gestalten zu können.“ so Ali Moradi,

Pressemitteilungen zur Abschiebepraxis Sachsens – Familientrennungen

Wir haben, wie zu sehen ist, unsere Website umgestellt. Die auf der alten Homepage veröffentlichten Pressemitteilungen zur momentanen Abschiebepraxis Sachsens stellen wir hier als PDF-Dateien zur Verfügung. Entschuldigt die schlechte Qualität einiger der Dateien. Info zur momentanen Abschiebepraxis: Markus Ulbig, Innenminister Sachsens setzt auf eine härtere Gangart bei Abschiebungen. Um verkünden zu können, dass bis Ende Mai 2016 fast so viele Menschen abgeschoben worden sind wie in den Jahren 2014 und 2015 schrecken Ulbigs Vollzugsbehörden auch nicht vor Familientrennungen zurück. Bis Ende Mai wurden dieses Jahr bereits 10 Familien getrennt. Solltet ihr Informationen zu weiteren Fällen haben kontaktiert das Bündnis