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Bruder von russischem Dissidenten droht Abschiebung aus Sachsen

Narek Aramian lebt derzeit in Dresden soll aber im Sinne des Dublin-Verfahrens nach Polen abgeschoben werden. Dabei lebt seine gesamte Familie in Deutschland auch sein Bruder Armen Aramian, der Mitbegründer des Mediums „DOXA“. Dieser wurde in Russland unter Hausarrest gesetzt und für die Arbeit als Journalist verurteilt. Eine Rückkehr nach Russland scheint Narek Aramian ebenso unmöglich wie ein erneutes Leben in Polen. Dort erlebte er als russischer Geflüchteter institutionelle wie alltägliche Diskriminierung.

Newsletter 03/24: Unsere Fragen oder die Antworten anderer

An der westafrikanischen Küste gibt es Fischer*innen, die durch die EU-Maßnahmen nicht nur jegliche Lebensgrundlage, sondern auch ihr (mittlerweile leergefischtes) Meer verloren haben. Einige von ihnen haben aus der Erfahrung mit dem Meer ein neues, zeitgemäßes Geschäft gemacht: Vermietung und Verkauf von Booten an Flüchtlinge oder auch als Kapitäne auf der gefährlichen Überfahrt. Denn nicht trotz, sondern gerade wegen des Rohstoffreichtums herrscht in ihren Ländern absolute Armut, sodass ihnen keine andere Wahl bleibt.

Frühlingsputz: Eine Zwischenbilanz der Entrechtung und Newroz

Heute ist Newroz – das Frühlingsfest vieler Gesellschaften. Millionen Menschen weltweit feiern heute den Beginn des Frühlings, aber es bedeutet nicht nur die Wiederblüte der Bäume und die Begrüßung der Sonne, die nun tiefer eindringt. Viele Menschen verbinden mit diesem Fest den Aufbruch in ein aufblühendes Leben und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Aus diesem Anlass veröffentlichen wir einen Blogbeitrag mit einer Zwischenbilanz in unserem Bereich. Der Beitrag wurde ursprünglich als Redebeitrag für die Demonstration des Bündnisses Sachsen Muss Aufnehmen am 21. März 2024 in Dresden geschrieben und dort verlesen. Wir wünschen allen unseren Freund*innen ein frohes Newroz, einen fröhlichen Frühling.

Modellprojekt „Perspektive Bleiberecht Dresden“

Das Modellprojekt „Perspektive Bleiberecht Dresden“ bietet in Dresden lebenden Geflüchteten eine individuelle, unabhängige und ergebnisoffene Perspektivberatung an. Das Beratungsangebot richtet sich an Personen mit Duldung, die absehbar von einer Bleiberechtsregelung begünstigt werden können. Ziel des Modellprojektes ist es, Langzeitgeduldete in Dresden bei dem Weg in einen gesicherten Aufenthalt zu unterstützen und die Erteilungsquote von Aufenthaltserlaubnissen zu erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine aktive Kooperation zwischen der Beratungsstelle und der Ausländerbehörde Dresden vereinbart. Das Projekt ist im Aktionsplan Integration 2022 bis 2026 der Landeshauptstadt Dresden verankert und wird bis Ende 2026 von der regionalen Fachkräfteallianz finanziert. Beratungen nach individueller

Perspektivberatung für Geflüchtete in Sachsen | PERSPECTIVES

Das Projekt „PERSPECTIVES“ bietet in Sachsen lebenden Geflüchteten eine niedrigschwellige, unabhängige, ergebnisoffene und flächendeckende Perspektivberatung an. Das Projekt unterstützt geflüchtete Menschen auf ihrem Weg in einen gesicherten Aufenthaltsstatus – beispielsweise nach negativ durchlaufenem Asylverfahren. Besonderes Augenmerk soll auf das Thema Identitätsklärung und Erfüllung damit verbundener Mitwirkungspflichten gelegt werden, denn ohne die Identitätsklärung bleiben vielen Menschen umfangreiche (aufenthalts-)rechtliche Möglichkeiten versperrt. Ziel unserer Beratung ist das Empowerment der Geflüchteten, sie also zu einem selbstbestimmten Handeln im komplizierten deutschen Verwaltungssystem anzuleiten und gemeinsam tragfähige und realistische Perspektiven im Sinne der Ratsuchenden zu entwickeln. Neben unseren festen Beratungsstandorten in Dresden, Leipzig und Chemnitz bieten

PM Turnhalle statt Wohnung: Ukrainische Geflüchtete beklagen unwürdige Zustände in Notunterkunft

Familien mit Kindern, Rentner und Menschen mit Behinderung wohnen nach ihrer Flucht aus der Ukraine gemeinsam in der Turnhalle Meinersdorf, einer kommunalen Notunterkunft. Fehlende Beratung und Übersetzung, keine Küche, keine Angebote für Kinder – 30 Personen leben hier auf engstem Raum unter unwürdigen Bedingungen. Gleichzeitig steht im Erzgebirgskreis Wohnraum zur Verfügung und selbst Kapazitäten der Erstaufnahme würden eine humanere Form der Unterbringung zulassen.