Landrat von Bautzen schürt Feindbild “Geflüchtete” – Unsere Stellungnahme

Wenn ein Landrag sich bundesweit auf die Suche nach ‘schockierenden’ Beispielen von Gewalt begibt, um das Bild von ‘gewaltbereiten Geflüchteten’ zu belegen, legitimiert er die Gewaltbereitschaft gegenüber den Geflüchteten – Wörter, die auf der Straße zu Schimpfwörtern und Gewalttaten werden. Aber macht sich Herr Witschas ernsthaft Gedanken darüber, wie er gegen unrechtsmäßige Gewalt -von wem auch immer- vorgehen kann? Es gäbe bessere und menschlichere Wege – man muss sie nur wählen und mit ALLEN diskutieren. Hier gibt es einige Vorschläge.

Eindrücke aus Sebnitz: “Abi*, die Verrückten sind aus der Anstalt ausgebrochen!”

Die Kreisstadt des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge erregte zuletzt Aufsehen, als das Wohnheim für Geflüchtete Ziel eines rassistischen/faschistischen Angriffs wurde. Knapp einen Monat später, am Montag, den 14. August 2023, fand auf dem Marktplatz eine Demonstration mit faschistischen/hetzerischen Parolen statt – unmittelbar nach dem Angriff und fast die einzige öffentlichkeitswirksame Reaktion auf die Schlagzeilen. Unsere Pressestelle war vor Ort.

Türkei: Das Land der unglücklichen Kinder

Die Türkei nimmt derzeit Rang drei unter den Hauptherkunftsländern von Geflüchteten in Deutschland sowie Sachsen ein. Darüber hinaus kommen viele Menschen aus dem Land zu Arbeits- und Ausbildungszwecken nach Deutschland. Laut einer UNICEF-Studie wollen 76 Prozent der Jugendlichen in der Türkei ihr Land verlassen. Die Gründe für die breite Unzufriedenheit der Bevölkerung sind vielfältig und es werden immer zahlreiche weitere Gründe fehlen, warum sich das Land für die Mehrheit ihrer Einwohner*innen zum Albtraum entwickelt hat.

Feminista Leipzig: Ich bin erst frei, wenn wir alle frei sind!

„Nach fast einem halben Jahr versuche ich wieder Worte zu finden. Schon fast ein halbes Jahr kämpfen die Menschen im Iran für ihre Freiheit, welches das Regime seit über 40 Jahren auf brutalste Weise versucht zu unterdrücken. Ich versuche schon wieder Worte zu finden, damit der Ernst der Lage verstanden wird. Denn solange wir nicht REALISIEREN, wie persönlich das Ganze ist, was im Iran passiert, werden wir es ganz bald selber ERFAHREN.“